Von Aspern auf die Kreta
Der Erzählband „Von Aspern auf die Kreta“ beschreibt die Erlebnisse und Erfahrungen eines Kindes von Beginn seiner ersten Erinnerungen an bis zu seinem elften Lebensjahr. Es sind Geschichten des Herauswachsens aus der vollkommenen Unbefangenheit des Kindseins, des Hineinwachsens in die Adoleszenz und die Welt der Erwachsenen ohne dort noch angekommen zu sein. Das alles eingebettet in die Wirtschaftswunder-Aufbruchsstimmung, einer Zeit, die die gleichen Erfahrungen machte wie dieses Kind: heraus aus der Enge der Nachkriegsära und auf dem Weg hinein in die Hochkonjunktur. Die Schwarz-Weiß-Sicht eines Kindes ohne die Kenntnis der vielen Graustufen des Lebens als Sinnbild für die Sicht der Welt jener Zeit.
Der Weg des Kindes führt von Aspern, einem damals noch sehr ländlichen Vorort von Wien, auf „die Kreta“, eine der verrufensten Gegenden der Stadt. Leseprobe ...